Kanufahren & das Netz am oberen Bett

Unser Nugget im Einsatz als Basisstation am Altrhein in der Nähe von Offenburg.


Vergangenes Wochenende diente uns der Nugget als Transporter und mobile Basisstation während einem Kurztrip zum Kanufahren. Ziel waren die Altrheinarme zwischen Freiburg und Offenburg. Allerdings nervte beim Gepäckverstauen die neue Absturzsicherung für das obere Bett. Das Teil ist einfach extrem sperrig. Doch hier war schnell Abhilfe geschaffen...

 


Die Altrheinarme auf der Höhe von Offenburg sind ein Paradies für Paddler und Vogelkundler, denn hier kann man mit seinem Boot lautlos durch urwüchsige Natur gleiten, die Ruhe genießen und ab und an sogar einen Eisvogel bei der Jagd beobachten. Dabei wirkt dieser schmale Naturstreifen zwischen dem eigentlichen Rhein und den Ackerflächen im Hinterland stellenweise wie ein Dschungel – und bei unserem Besuch hatte es hier auch fast genauso viele Mücken….


Aufgrund der heftigen Regenfälle in der Vorwoche führten die Flussläufe jedoch ziemlich viel Wasser. Deshalb sollte man sich vor dem Einsetzen des Boots über ein automatisches Info-Telefon kundig machen, ob die geplante Tour auch passierbar ist. Bei zu hohem Wasserstand sind die Durchfahrten an den Überflutungspoldern zum Teil nicht befahrbar. Die Rufnummern für die Ansage der aktuellen Abflussmengen stehen auf Tafeln an den üblichen Einsetzstellen für Kanufahrer (Foto oben).

Beim Beladen vom Bus und abends beim Umbauen zum Schlafen nervte mich mal wieder die neue Absturzsicherung für das obere Bett: Im oberen Gurtband ist beim aktuellen Modell ein durchgehender Glasfaserstab mit einer Länge von 125 cm eingearbeitet. Dadurch lässt sich das Netz im Fahrzeug nur relativ schlecht verstauen – mir war es irgendwie immer im Weg. Wir nutzen das Netz am oberen Bett zur Sicherung der Kopfkissen: Wer will schon nachts im Halbschlaf extra aufstehen, um das abgestürzte Kissen wiederr zurück zu holen? Deshalb geht das Sicherungsnetz bei uns immer mit auf Tour. Um es künftig besser verstauen zu können, musste jetzt jedoch der Gfk-Stab raus.

Der Glasfaserstab im Absturzgitter am oberen Bett lässt sich leicht entfernen.



Der Stab ist jedoch fest eingenäht. Deshalb kam ich nicht drum herum mit einer kleinen, scharfen Schere ein Loch in das obere Gurtband zu schneiden. So lässt sich der Stab leicht herausschieben. Die Sicherung der Kissen ist auch ohne den Stab gewährleistet und das Netzt bleibt voll funktionsfähig. Doch jetzt lässt sich das Netz klein zusammenfalten. So passt es prima in eines der Fächer im Kleiderschrank. Damit die nur etwa vier Millimeter lange Schnittkante beim Gebraucht nicht ausfranst, sollte man das Gurtband aus Synthetikmaterial vorsichtig mit einem Feuerzeug etwas anschmelzen. So behält das Netzt dauerhaft seine Form.


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Kommentare: 1
  • #1

    Sebastian (Samstag, 25 März 2017 16:19)

    Hey, super tipp, danke